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wohl eine Reminiscenz aus Demosthenes ("Olynth.") 1, 23, der da sprach: "[Greek: pollakis d*ksi *o psulaxai tagatha tou kt*sasthai chal*pô*eron einai][*?]", "oft scheint es schwerer zu sein, Schätze zu bewahren, als sie zu besitzen".-- Der 91. Vers der Ovidischen "Mittel gegen die Liebe" ("Remedia amoris") heisst: /* Principiis obsta (sero medicina paratur). Sträube dich gleich im Beginn (zu spät wird bereitet der Heiltrank). */ Auch wird "Principiis obsta" oft aus dem Zusammenhange gerissen und "wehre dich gegen Principien!" darunter verstanden. 0vid mag dabei an des Theognis Rath gedacht haben (v. 1133): /* [Greek: Kurne, parousi philois* kakou ka*apausomen archên, zê*ômen telk** pharmaka phuomenô][*?]." "Heilen wir, wo Freunde weilen, Böses, Kyrnos, gleich zur Stunde! Lass' uns mit dem Balsam eilen, Wenn im Wachsen ist die Wunde!"-- */ Aus Ovids "Metamorphosen" 1, 7 ist die Bezeichnung des Chaos verbreitet: /* Rudis indigestaque moles Eine rohe, verworrene Masse; */ "Met." 2, 13 und 14, bringt die Schilderung der Nymphen: /* Facies non Omnibus una, Nee diversa tamen (qualem decet esse sororum): Nicht gleich sind alle von Antlitz, Und doch auch nicht verschieden (so wie sich's gehöret bei Schwestern); */ "Met." 2, 137: /* Medio tutissimus ibis In der Mitte wirst du am sichersten gehen. */
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