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ist namentlich durch die verdrehte Übersetzung: Der Pastor Corydon briet einen wunderschönen Hering bekannt, die Christian Weise in seiner vom 27. Sept. 1692 datierten Vorrede zu Zincgrefs "Apophthegmata" (Frankf. u. Leipz. 1693) erwähnt. "Ecl." 2, 65 sagt Corydon von seiner Liebe: /* Trahit sua quemque voluptas. Jeden reisst seine Leidenschaft hin. */ "Ecl." 3, 93 warnt Damoetas die Blumen und Erdbeeren pflückenden Knaben: /* Latet anguis in herba, Die Schlange lauert im Grase */ (vrgl. "Georgica" 4, 457-459).--"Ecl." 3, 104 fordert Damoetas den Menalcas auf, ihm zu sagen, in welcher Gegend der Himmel nur drei Klafter breit sei, "und", fügt er hinzu, "wenn Du darauf antworten kannst, /* eris mihi magnus Apollo", dann wirst Du für mich gross wie Apoll sein*. */ Danach pflegt man Fragen, deren Beantwortung man nicht erwartet, mit diesem Spruche zu begleiten.-- "Ecl." 3, 108 heisst es: /* Non nostrum tantas componere lites, Nicht unseres Amtes ist's, solchen Streit beizulegen; */ "Ecl." 3, 111: /* Claudite iam rivos, pueri; sat prata biberant. Schliess't nun die Rinnen, ihr Knechte! genugsam getränkt sind die Wiesen. */ "Ecl." 10, 69: /* Omnia vincit Amor. Alles besiegt der Gott der Liebe.--
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