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In "Wilhelm Meisters Lehrjahren" 4, 9 stehen Philines Worte: wenn ich dich lieb habe, was geht's dich an! Goethe citiert sie in "Wahrheit und Dichtung", 14. Buch, also: "Jenes wunderliche Wort (Spinozas): "Wer Gott recht liebt, muss nicht verlangen, dass Gott ihn wieder liebe", mit allen den Vordersätzen, worauf es ruht, mit allen den Folgen, die daraus entspringen, erfüllte mein ganzes Nachdenken. Uneigennützig zu sein in Allem, am uneigennützigsten in Liebe und Freundschaft, war meine höchste Lust, meine Maxime, meine Ausübung, so dass jenes freche spätere Wort Wenn ich dich liebe, was geht's dich an mir recht aus dem Herzen gesprochen ist". Das Wort Spinozas steht in seiner Ethik, pars V, propositio XIX in der Form: "Qui Deum amat, conari non potest, ut Deus ipsum contra amet".-- Wir citieren die Überschrift des 6. Buches von "Wilhelm Meisters Lehrjahren", wenn wir Bekenntnisse einer schönen Seele sagen.-- Goethes Ballade "Der Zauberlehrling" (zuerst in Schillers Musen-Almanach für 1798, S. 32) enthält die Worte: /* Die ich rief, die Geister, Werd' ich nun nicht los; */ und aus seiner Ballade "Der Schatzgräber" (zuerst ebenda S. 46) wird citiert: /* Tages Arbeit! Abends Gäste! Saure Wochen! Frohe Feste!-- */ Aus Goethes Sonett in "Was wir bringen" (Vorspiel
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