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die Brücke, obwohl er das Wort da in "Weltqual" ummodelt, durch folgende 1840 geschriebene Stelle ("Ges. W." Strodtmann, 12, 230): "Wenn ich auch am Tage wohlbeleibt und lachend dahinwandle durch die funkelnden Gassen Babylon's, glaubt mir's! sobald der Abend herabsinkt, erklingen die melancholischen Harfen in meinem Herzen, und gar die Nacht erschmettern darin alle Pauken und Cymbeln des Schmerzes, die ganze Janitscharenmusik der Weltqual, und es steigt empor der entsetzlich gellende Mummenschanz ..."-- Das 1793 von Johann Martin Usteri (1763-1827) verfasste Lied: /* Freut euch des Lebens, Weil noch das Lämpchen glüht; Pflücket die Rose, Eh' sie verblüht! */ erschien zuerst als Einzeldruck 1793 in Zürich und dann mit Nägelis Komposition in Böheims "Freimaurer-Liedern mit Melodien" (Berlin 1795).-- Ludwig Ferdinand Huber (1764-1804) nannte Goethes 1803 zuerst in Weimar aufgeführtes und 1804 erschienenes Trauerspiel "Die natürliche Tochter" (im "Freimütigen" von 1803, No. 170, S. 678) marmorglatt und marmorkalt. (L. F. Hubers "Sämtliche Werke seit dem Jahre 1802", 2. T., S. 240.)-- Der Prediger Friedr. Wilh. Aug. Schmidt zu Werneuchen (1764-1838) hat in seinem Gedichte "Der Mai 1795" ("Neuer Berliner Musen-Almanach für 1797", S. 86) Anlass zu der Redensart gegeben: Sich freuen wie ein Stint, indem er sang:
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