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Der Anfangsvers eines Liedes von Chr. Ad. Overbeck (1755--1851), das zuerst im Vossischen Musenalmanach (v. J. 1776, S. 49) steht und von Mozart componiert wurde, wird abgerissen citiert: Komm, lieber Mai, und mache (!) als bedeute dies "mache" soviel wie "eile dich!", während der Dichter fortfährt: "die Bäume wieder grün!"-- Ferner beginnt, auch in "Frizchens Liedern" (Hamburg 1781, S. 72), ein von F. F. Hurka komponiertes Lied 0verbecks: Das waren mir selige Tage.-- Aus Aloys Blumauers (1755--1798) "Virgils Aeneis travestirt", (Wien 1784--1788), Bd. 2, Strophe 54 stammen die Worte des seine Gemahlin vermissenden Aeneas: Kreusa!--Schatzkind!--Rabenvieh, [*?schlecht lesbar] Wo hat dich denn der Teufel? Im Text steht aber der letztere Vers vor dem ersteren.-- Balthasar Gerhard Schumacher (geb. 1755) brachte in der "Haude und Spenerschen Zeitung" am 17. Dezember 1793 unter dem Titel "Berliner Volksgesang" ein Lied mit den Anfangsworten: Heil dir im Siegeskranz, welches nichts ist, als eine Umarbeitung des "Liedes für den dänischen Unterthan an seines Königs Geburtstag zu singen in der Melodie des englischen Volksliedes: God save the King". Heinrich Harries dichtete es und veröffentlichte es am 27. Januar 1790 im "Flensburger Wochenblatt". Es beginnt also:
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