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/* Denn er war unser! (Mag das stolze Wort Den lauten Schmerz gewaltig übertönen!) Und hinter ihm in wesenlosem Scheine, Lag, was uns Alle bändigt, das Gemeine. */ Erschienen im "Taschenbuch für Damen auf das Jahr 1806" her. v. Huber, Lafontaine, Pfeffel u. A., Tübingen, J.G. Cotta; wiederholt und erneut bei der Vorstellung am 10. Mai 1815; abgedruckt in den "Sämtl. Werk." 6, 423. Stuttg. u. Tüb., J.G. Cotta 1840.-- Aus dem in Tübingen, 1808, bei Cotta (8. Band von Goethes Werken) erschienenen "Faust" wird citiert: /* Zueignung (gedichtet 1797). Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten.-- Vorspiel auf dem Theater. Direktor: (Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt. Allein) sie haben schrecklich viel gelesen. Dichter: Was glänzt, ist für den Augenblick geboren, Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren. Direktor: Wer Vieles bringt, wird Manchem etwas bringen. Lustige Person: Greift nur hinein in's volle Menschenleben! Lustige Person: Und wo ihr's packt, da ist's interessant. Lustige Person: Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen, Ein Werdender wird immer dankbar sein. Direktor: Der Worte sind genug gewechselt, Lasst mich auch endlich Thaten seh'n.-- Prolog im Himmel. Der Herr: Es irrt der Mensch, so lang er strebt. Der Herr: Ein guter Mensch, in seinem dunkeln Drange Ist sich des rechten Weges wohl bewusst. Mephist.: Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern.-- Faust. Der Tragödie erster Teil. Nacht. Wagner: Zwar weiss ich viel, doch möcht' ich alles wissen. Faust: Was du ererbt von deinen Vätern hast. Erwirb es, um es zu besitzen. Faust: Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube; Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.--
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