![]() |
|
![]() |
Seite: 12 – << vorige – nächste >> – Übersicht
der Anmerkung zu seinem Gedicht "Die unüberwindliche Flotte" (1786, "Thalia" II, 71) denselben Irrtum nebst der nun durch ihn landläufig gewordenen Änderung der Devise: Afflavit Deus et dissipati sunt, die er am Schluss des Gedichtes also übersetzt: /* "Gott der Allmächt'ge blies, Und die Armada flog nach allen Winden". */ Dies lautet in Racines "Athalie" (1691) 5, 6, 3-4: /* "Comme le vent dans l'air dissipe la fumée, La voix du tout-Puissant a chassé cette armée ..." */ und in Martin Crugots "Der Christ in der Einsamkeit" (1756, J. Korn, Breslau): "Der Allmächtige blies und zerstäubete die Unüberwindliche wie Spreu, welche der Wind zerstreuet". Vrgl. "Martin Crugot, der ältere Dichter der unüberwindlichen Flotte Schillers". Urkundlich nachgewiesen von Karl Hermann Manchot (Bremen, C. W. Roussell, 1886. S. 23).-- Auf 2. Mos. 16, 15. 33. 35 (vrgl. Psalm 78, 24; Joh. 6, 31. 49. 58), beruht: Manna in der Wüste.-- Wollen wir bezeichnen, dass sich jemand nach einer äusserlich besseren Lage zurücksehnt, so sagen wir mit Anlehnung an 2. Mos. 16, 3 (vrgl. 4. Mos. 11): "Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben, durch des Herrn Hand, da wir bei den Fleischtöpfen sassen", dass er sich zurücksehnt nach den Fleischtöpfen Ägyptens.-- 2. Mos. 21, 24; 3. Mos. 24, 20; 5. Mos. 19, 21; Matthäi 5, 38 steht: Auge um Auge, Zahn um Zahn.-- Die Verehrung des Reichtums und die Sucht nach Metallbesitz bezeichnen wir fälschlich nach 2. Mos. 32 (wo wörtlich 'gegossenes Kalb' steht) mit
Seite: 12 – << vorige – nächste >> – Übersicht