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über die schwere Krisis, welche durch die jetzigen Ratgeber der Krone hereingebrochen ist, in der Hand des Landes liege. So lange die Presse, so lange das Vereins- und Versammlungsrecht nicht von neuem geknebelt ist, hat das Land die Mittel in den Händen, ohne Blutvergiessen den Sieg über die Bestrebungen der Reaktion herbeizuführen", und im weiteren Verlauf seiner Rede wiederholte er: "wir dürfen, wenn wir den Boden im Lande nicht verlieren wollen, den Gewaltschritten der Krone nur passiven Widerstand entgegensetzen".-- Der Ausdruck: /* Bassermannsche Gestalten */ zur Bezeichnung zerlumpter Galgenvögel entstand auf Grund des am 18. Nov. 1848 im Frankfurter Parlamente vom Abgeordneten Friedrich Daniel Bassermann (1811-1855) erstatteten Berichts über Berliner Zustände: "Spät kam ich (in Berlin) an, durchwanderte aber noch die Strassen und muss gestehen, dass mich die Bevölkerung, welche ich auf denselben, namentlich in der Nähe des Sitzungslokals der Stände, erblickte, erschreckte. Ich sah hier <sp>Gestalten</sp> die Strassen bevölkern, die ich nicht schildern will". Das Wort wurde schnell populär. Schon die Überschrift des zweiten Heftes vom Band 1 der "Bibliothek moderner Räubergeschichten" (Berlin, C. Schultze, 1851) lautet: "Bassermannsche Gestalten".-- Der Abgeordnete <sp>Julius</sp> Kell sagte in der Sitzung der sächsischen zweiten Kammer am 15. Febr. 1849: /* Die Gründe der Regierung kenne ich nicht; aber ich muss sie missbilligen.-- Der Minister des Auswärtigen, Freiherr Otto Theodor von Manteuffel (1805-1882), äusserte in der 8. Sitzung der Preussischen Zweiten Kammer vom 3. Dez. 1850 das zum Citat gewordene Wort:
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