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Freiherrn A. v. <sp>Seld</sp> (s. H. <sp>Pröhles</sp> "Germania", S. 289) von dem Geheimen Ober-Regierungsrat Süvern (1775-1829) in Berlin her. Der Spruch wurde nach Streckfuss ("500 Jahre Berliner Geschichte" X. Abt., 5. Kap., 3. Aufl., 1880) im Jahre 1808 bekannt. (Wodurch?) In <sp>Schmidts</sp> "Neuem Nekrolog der Deutschen", '9. Jahrgang (1831), stehen unter einem Stahlstiche des Freiherrn vom Stein die Worte: /* Des Rechtes Grund-Stein, Dem Unrecht ein Eck-Stein, Der Deutschen Edel-Stein. */ S. 572 stehen dieselben Worte als Motto von Steins Biographie. In den "Erinnerungen an Minister vom Stein" (Altenburg 1832) befindet sich sein Titelbild mit derselben Unterschrift, und in "Steins Lebensabend" von Dr. <sp>Wiesman</sp> (Münster 1831, S. 35) heisst es: "Noch von einer späten Nachwelt wird mit hoher Achtung genannt werden der edle Name dieses grossen Mannes, unter dessen Bild die dankbaren Zeitgenossen die bedeutungsvollen und treffenden Worte setzten: /* Freiherr von Stein, Des Rechtes Grund-Stein, Dem Unrecht ein Eck-Stein, Der Deutschen Edel-Stein". */ Sicherlich dachte der Verfasser des Steinspruchs dabei an Jesaias 28, 16: "... ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein..." (s. Kap. I).-- /* Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende! */ (Erweiterung des Ausdrucks in Psalm 73, 19: "ein Ende mit Schrecken nehmen") rief Ferdinand von Schill
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