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*merksamkeit auf andere Gegenstände zu richten; allein vergebens. Der Kaiser ward es gewahr, man sagte ihm mit dem grössten Glimpf, wovon die Rede sei, worauf er lächelnd versetzte: "Tempi passati!" (s. Kap. III das schwermütige: "Die Zeiten sind vorbei!") Das in Rede stehende Gemälde ist von <sp>Federigo Zuccaro</sp> ([**dagger] 1609) und hängt in dem Saale des grossen Rats (sala del maggior consiglio) rechts nach der Piazetta zu.-- Nach <sp>Georg Webers</sp> "Weltgeschichte" (12. Aufl., I, 819) sagte der Minister Fürst Wenzel Anton von Kaunitz (1711-94) zu Joseph II: "Ein ganzes /* Volk in Waffen */ ist an Majestät dem Kaiser ebenbürdig".-- /* Tuhe ist die erste Bürgerpflicht */ ist einem öffentlichen Anschlagzettel auf blassrotem Papier mit deutschen Lettern entlehnt, welchen der Minister Graf von der Schulenburg-Kehnert am Montag nach der Schlacht bei Jena an die Strassenecken Berlins heften liess, und welcher lautete: "Der König hat eine Bataille verlohren. Jetzt ist Ruhe die erste Bürgerpflicht. Ich fordere die Einwohner Berlins dazu auf. Der König und seine Brüder leben! Berlin, den 17. Oktober 1806. Graf v. d. Schulenburg". Ein Exemplar des Anschlages befindet sich im Märkischen Provinzial-Museum zu Berlin.-- Die Bezeichnung des Freiherrn <sp>vom und zum Stein</sp> als /* Alles Bösen Eckstein, Alles Outen Grundstein, Aller Deutschen Edelstein */ (in der Fassung "Des Guten Grundstein" etc., Inschrift an dem am 9. Juli 1872 auf der Burg Nassau enthüllten Steindenkmale) rührt nach einer "Biographie Steins" des
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