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und bald wird es zur allgemeinen Bezeichnung des deutschen Studenten, als die es wohl bis an das Ende aller Dinge fortleben wird".-- /* Fiat lustitia, et pereat mundus */ wird in den "Loci communes" (1563) des <sp>Joh. Manlius</sp> II, p. 290 als Wahlspruch Kaiser Ferdinands I. (reg. 1556-64) angegeben, und <sp>Zincgref</sp> ("Apophth." Strassb. 1626, S. 107) sagt von diesem Kaiser: "Es war ihm auch diese Rede sehr gemein: 'Das Recht muss seinen Gang haben und sollte die Welt darüber zu Grunde gehen'."-- Dass /* die Türkei der kranke Mann */ genannt wird, erklärt sich also: Auf der Münchener Staatsbibl. (Cod. germ. 4055, S. 148-153) befindet sich ein Lied des Chorherrn zu Baumburg J. Albert Poysel, "Der Türk ist krank", 1683 (von <sp>Ditfurth</sp>. "Histor. Volksl. von 1648-1746", No. 45, Heilbr. 1877), in dem es heisst: /* Mein Hirn das schwindt, mein Haupt empfindt Ohnmächten und Hinfallen; ........................... Mein Alkoran und mein Divan In schwerer Schwachheit liegen; Mein g'habte Macht, mein g'führte Pracht Liegen fast in den Zügen. */ No. 47 daselbst (Münchener Staatsbibl., Cod. germ. 4088, S. 117) von demselben Verfasser ist betitelt: /* Suldans Krankheit. 1684. */ Der Sultan klagt darin über seine Krankheit, und es wird ihm von zehn Ärzten über dieselbe Aufklärung erteilt.
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