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"Frei bis zur Adria. Österreichische Regierungsgeschichte in Italien" von Gustav Rasch (Berlin 1860) wird das Wort als Wahlspruch Italiens angeführt.-- Auf eine Interpellation von Thiers am 14. April 1867 im gesetzgebenden Körper über die auswärtigen Beziehungen antwortete Eugène Rouher (1814-84) am 16. unter anderm: "Der Tag vom 3. Juli (Schlacht bei Sadowa) war ein schwerer für die Männer, welche die Geschicke dieses Landes leiten. Sowohl das Militär wie die öffentliche Meinung hatte geglaubt, Preussen werde seinen kühnen Versuch teuer bezahlen müssen; man hielt es für gewiss, dass es eine Schlappe erleiden werde. Seinem Erfolge, diesem unvorhergesehenen Ereignisse gegenüber, fühlten wir /* patriotische Beklemmungen" "angoisses patriotiques". */ Das Wort wiederholte er weiterhin in seiner Antwort noch einmal.-- Im Sept. 1867 sagte Napoléon III. in Lilie: "Seit den letzten vierzehn Jahren, als ich zum ersten Male die Norddépartements besuchte, sind sehr viele meiner Hoffnungen in Erfüllung gegangen und grosse Fortschritte gemacht worden; allein auch schwarze Punkte oder: /* dunkle Punkte points noirs */ haben unsern Horizont umwölkt". Rouher sagte dann im Juli 1870 im Corps Législatif: "Die Expedition nach Mexiko ist der einzige dunkle Punkt in dem glänzenden Bilde".-- Interpelliert, ob Alles in Kriegsbereitschaft sei, ant-*
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