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Das Wort Cäsars an seinen auf stürmischer See verzagenden Bootsmann (48 v. Chr. an Illyriens Küste) /* Du trägst den Cäsar und sein Glück, [Greek: Kaisara phereis kai tên Kaisaros tuchên (*umpleousan)][*?] */ teilt Plutarch "Cäsar", 38 mit (vrgl. Plutarch "Über das Glück der Römer", 6, und "Aussprüche von Königen und Feldherren". Ebenso Appiande bell. civ. u, 47, doch ohne [Greek: sumpleousan][*?]. Florus 4, 2 und Cassius Dio 41, 46 kennen nur: "Du trägst den Cäsar".)-- Plutarch ("Leben Cäsars", Kap. 11 und "Aussprüche Ton Königen und Feldherren") hat auch das Wort aufbewahrt, welches Cäsar beim Anblick eines elenden Alpenstädtchens seinen Begleitern zurief: (Ich möchte) lieber der Erste hier, als der Zweite in Rom (sein).-- Den Ausspruch Cäsars: /* Veni, vidi, vici, Ich kam, ich sah, ich siegte, */ mit dem er seinen bei Zela (2. Aug. 47 v. Chr.) schnell errungenen Sieg brieflich dem Freunde Amintius in Rom anzeigte, überliefert Plutarch in seinen "Aussprüchen von Königen und Feldherren" (s. auch Plutarch "Cäsar", 50, Seneca "Suasoriae" II, § 22, Bursian, Cassius Dio 42, 48, Polyaenus "Strat." 1, 30). Nach Sueton ("Cäsar", 37) prangten diese Worte als Inschrift auf einer bei Cäsars pontischem Triumphzuge einhergetragenen Tafel.-- Es wird bestritten, dass Julius Cäsar ([*dagger] 44 v. Chr.) bei seiner Ermordung mit dem Ausrufe: Auch Du, mein Brutus! zu Boden gesunken sei, mit dem Shakespeare ("Julius Cäsar" 3, 1) ihn sterben lässt, und der in Schillers "Räubern" (4, 5 im Römergesang, Strophe 4) benutzt ist. Sueton ("Julius Cäsar", K. 82) teilt mit, dass
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