![]() |
|
![]() |
Seite: 427 – << vorige – nächste >> – Übersicht
/* Cnéius: Devant l'urne funèbre on portait ses aïeux: Entre tous les héros qui, présents a nos yeux, Provoquaient la douleur et la reconnaissance, Brutus et Cassius brillaient par leur absence. */ (Dem Aschenkruge voraus trug man die Bildnisse ihrer Vorfahren. Unter allen den Helden, die unsern Schmerz und unsere Dankbarkeit weckten, glänzten Brutus und Cassius durch ihre Abwesenheit.)-- Der jüngere Plinius (62-113 n. Chr.) teilt uns in Ep. VII, 9 mit: Aiunt multum legendum esse, non multa. /* multum, non multa, Vieles, nicht vielerlei, */ hat hierin seinen Ursprung, ebenso wie /* non multa, sed multum. */ Plinius meint wahrscheinlich die Stelle im <sp>Quintilian</sp> X, 1, 59: "multa magis quam multorum lectione formanda mens" ("der Geist ist mehr durch viele als durch vielerlei Lektüre zu bilden"), vrgl. auch "schrecklich viel gelesen haben".-- Ep. VIII, 9 bietet "<sp>illud iners quidem, iucundum tamen nil agere</sp>" ("das zwar unerspriessliche, aber angenehme Nichtsthun"), was wir in italienischer Form also citieren: /* il dolce far niente. Das süsse Nichtsthun. */ Übrigens sagte bereits <sp>Cicero</sp> ("de oratore" II, 24): "Nihil agere .. deleetat", "Nichts thun ist angenehm": und wer weiss, wie Viele schon vor ihm diese Bemerkung machten?-- /* Tres faciunt collegium, Drei machen ein Kollegium aus, */ ist ein "Digesten" 87, "de verborum significatione" 50, 16
Seite: 427 – << vorige – nächste >> – Übersicht