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1, 1, 76 nennt Horaz das römische Volk: /* belua multorum capitum, Ein vielköpfiges Ungeheuer, */ oder wie wir auch übersetzen hören: eine vielköpfige Bestie; I, 2, 14: /* Quidquid delirant reges, plectuntur Achivi; Wie auch immer die Könige (Agamemnon und Achilles) wüten, die Griechen, sie büssen's (d. h. das Volk büsst es); */ I, 2, 16: /* Iliacos intra muros peccatur et extra; G'rade wie drinnen in Ilions Burg wird draussen gefrevelt; */ I, 2, 40: /* Dimidium facti, qui coepit, habet; wer nur begann, der hat schon halb vollendet, */ was dem bei Aristoteles viermal (s. im Index von Bonitz "[Greek: êmisu"][*?]") vorkommenden Sprichwort ("[Greek: ê archê êmiou pantos][*?]", "der Anfang ist die Hälfte des Ganzen") nachgebildet ist, welches Lucian ("Hermotimos" 3) fälschlich dem Hesiod zuschreibt, während es Jamblichus dem Pythagoras ("Leben d. Pyth." 29) zuweist. Der horazische Vers schliesst mit den Worten (vrgl. Kap. X.: Theognis): /* Sapere aude Wage es, weise zu sein! */ I, 2, 62: /* Ira furor brevis est; Der Zorn ist eine kurze Raserei; */ I, 2, 69: /* Quo semel est imbuta recens, servabit odorem Testa diu. Lange wird neues Geschirr noch danach riechen, womit man's Füllte zuerst. */ I, 6, 67 enthält:
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