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sonst oft von "beatitudines possessionis" ("Vorteilen, die der Besitz gewährt") und von "beati possidentes" reden. IV, 12, 28: /* Dulce est desipere in loco, Lieblich ist's, zu seiner Zeit den Thoren spielen, */ was Seneca ("De tranquill. anim." 15, g. End.) in der Form "aliquando et insanire iucundum est" auf einen griechischen Dichter zurückführt. Vielleicht meint er Menanders "[Greek: kai summanênai den*a dei][*?]", "man muss mit Andern auch mal thöricht sein" (bei Clemens Alexandrinus "Stromat." VI, p. 204; Bentley: [Greek: summanênai][*?] für [Greek: sumbênai][*?]).-- Aus den "Epoden" (um 30 v. Chr.) des Horaz ist bekannt 2, 1: /* Beatus ille, qui procul negotiis (Ut prisca gens mortalium) Paterna rura bobus exercet suis (Solutus omni fenore;) Glückselig, wer dem Treiben der Geschäfte fern Gleichwie die Menschheit alter Zeit Mit eignen Rindern sein ererbtes Gut bepflügt Von allen Wucherplagen frei.-- */ Den "Satiren" des Horaz entnehmen wir I (ersch. 35 v. Chr.) 1, 24: /* (Quamquam) ridentem dicere verum (Quid vetat?) (Doch) lächelnd die Wahrheit sagen (was hindert daran?), */ welche Stelle meistens umgeändert wird in: Ridendo dicere verum. I, 1, 69 und 70: /* Mutato nomine de te fabula narratur; Die Geschichte handelt von dir, nur der Name ist geändert; */
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