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Danaergeschenk zugeführt, wohl nach des Seneca ("Agam." 624) "Danaum fatale munus". Vergil mag dabei des griechischen Sprichwortes gedacht haben, das Sophokles ("Ajax" 644) also überliefert: [Greek: Echthrôn adôra dôra, kauk onêstma][*?]", "Der Feinde falsche Gaben sind Nichts wert". Als die Trojaner dennoch das hölzerne Ross in die Stadt ziehen, fährt Vergil ("Aen." 2, 247, s. auch Aeschylus: "Agamemnon" 1070 ff.) fort: /* Tunc ctiam fatis aperit Cassandra futuris Ora. Dei iussu non unquam credita Teucris. */ Da nun thut auch /* Kassandra den Mund auf, Unheil verkündend, Die auf Apollos Geheiss nie Glauben gefunden in Troja.-- */ "Aen." 2, 274 mahnt der Dichter an den siegprangenden Hektor, im Hinblick auf den nun verwundeten, mit dem Ausruf: /* Quantum mutatess ab illo (Hectore)! Wie anders gegen jenen (Hektor von damals)!-- */ In der Schilderung von Trojas Brande heisst es "Aen." 2, 311: /* Iam proximus ardet Ucalegon, Schon brennt's bei dem Nachbarn Ucalegon, */ und nach dem Brande "Aen." 2, 325: /* Fulmus Troes, Trojaner sind wir gewesen, */ und "Aen." 2, 354: /* Una salus victis nuilam[*?] sperare salutem, Ein Heil bleibt den Besiegten allein, kein Heil mehr zu hoffen.-- */ "Aen." 2, 774 und 3, 48 schildert Aeneas also sein
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