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Eine Artikelüberschrift in den "Deutschen Blättern" von F. A. Brockhaus (1814) sagte: "Germanam" und "gentem", indem sie im übrigen mit der Herderschen Fassung übereinstimmte.-- "Aen." 1, 118 lautet: /* (Apparent) vari nantes in gurgite vasto Wenige (sieht man) nur in dem riesigen Flutschwall schwimmen.-- */ "Aen." 1, 135 beschwichtigt Neptun die Winde mit seinem /* Quos ego! Euch werd' ich!-- */ Viel citiert wird auch "Aen." 1, 204: /* Per varios casus, per tot discrimina rerum, Durch so verschied'ne Geschicke, so viele gefährliche Lagen.-- */ Das Wort des Äneas "Aen." 2, 3: Infandum, regina, iubes renorare dolorem ist auch in der Schillerschen Übersetzung (Gedichte von Friedrich Schiller, 1. T., Leipz., Crusius, 1800) üblich: /* O Königin, Du weckst der alten Wunde Unnennbar schmerzliches Gefühl.-- */ Aus "Aen." 2, 6 ist: /* Et quornm pars magna fui [* oder foi ?]. Und worin ich eine grosse Rolle spielte.-- */ Berühmt ist der Warnungsruf des Laokoon, als er das Krieger bergende Riesenpferd vor Trojas Mauern sieht, "Aen." 2, 49: /* Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes. Was es auch ist, ich fürchte die Griechen auch dann, wenn sie schenken. */ Uns hat dieser Vers für eine verdächtige Gabe, die Vorteil verspricht und mit Nachteil droht, den Ausdruck:
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