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Ennius (239-169 v. Chr.) wird in Ciceros "Laelius" 17, 64 citiert mit: /* Amicus certus in re incerta cernitur, Den sicheren Freund erkennt man in unsicherer Sache.-- */ Schon Euripides (Hec. 1226) sagt ähnlich: /* "[Greek: en tois kakois gar ou agathoi saphestat*i Philoi][*?]". "Denn in der Not sind gute Freund' am sichersten".-- */ In 1, 1, 99 der "Andria« des Terenz (185-155 v. Chr.) erzählt Simo, wie er sich erst über des Sohnes Pamphilus Thränen beim Begräbnis einer Nachbarin gefreut, dann aber der Verstorbenen hübsche Schwester unter den Leidtragenden bemerkt habe ... "Das fiel mir gleich auf. Haha! Das ist's! /* Hinc illae lacrumae!" "Daher jene Thränen!" */ Dies Wort wird bereits von Cicero ("pro Caelio", c. 25) und von Horaz ("Epistel" 1, 19, 41) citiert.-- Aus 1, 2, 23 der "Andria" des Terenz ist die Antwort des Davus: /* Dayus sum, non Oedipus, Davus bin ich, nicht Ödipus, */ d. h. "ich verstehe dich nicht, denn ich kann nicht so geschickt Rätsel lösen wie Ödipus".-- Aus der "Andria" 1, 3, 13: /* Inceptio est amentium, haud amantium, Ein Beginnen von Verdrehten ist's, nicht von Verliebten, */ ist in den Gebrauch übergegangen: /* Amantes, amentes, Verliebt, verdreht, */ was wohl zuerst in dem Titel des 1604 in 3. Auflage
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