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für den Acker", und Plinius ("Nat. hist.", 18, 2) kürzt dies also: "majores fertilissimum in agro oculum domini esse dixerunt". -- "Die Altvordern sagten, am fruchtbringendsten für den Acker sei das Auge des Herrn". -- Im Aristoteles ("Analyt." prior. B. 18 p. 66 ed. Bekker) steht: [Greek **] , "der falsche Satz entspringt dem falschen Grundgedanken" oder "die falsche Conclusion der falschen Prämisse". Hieraus stammt für "Grundirrtum" Das [Greek **], das wir jedoch nach dem Sprachgebrauch, der [Greek *] nicht als "Irrtum" sondern als "absichtliche Täuschung" nimmt, oft als "Grundbetrug" oder "Urlüge" aufzufassen und theologisch anzuwenden geneigt sind. -- Theophrast (um 372-287 v. Chr.) pflegte (nach Diogen. Laërt. V. 2 n. 10, 40) zu sagen: [Greek **] , "Zeit sei eine kostbare Ausgabe". Hieraus scheint hergeleitet: Zeit ist Geld, was wir auch englisch ausdrücken: Time is money. In Bacons "Essayes" ("Of Dispatch" 1620) heisst es: "Time is the measure of business, äs money is of wares: and business is bought at a deare hand, where there is small dispatch" (Zeit ist der Arbeitmesser, wie Geld der Waarenmesser ist: und Arbeit wird teuer, wenn man nicht sehr eilt).-- Der Redner Pytheas (um 340 v. Chr.) sagte (nach Plutarch "Staatslehren" 6 n. "Demosthenes" 8, sowie nach
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