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[Greek: psê*as einai][*?]".--"Pindar scheint mir in seinem Dichten recht zu haben, wenn er sagt: 'das Herkommen ist König über Alle'"; und wiederum anders (7, 104): "[Greek: epesti gar *psi despotês nomos ... (epikrate*in ê apollusthai)][*?]"--"über ihnen steht nämlich als Despot das Gesetz (zu siegen oder zu sterben)". Diesen Stellen entsprang das Wort: /* Usus tyrannus, Der Brauch ist Tyrann, */ was im Hinblick auf des Horaz ("A. P." 71-72) "usus Quem penes arbitrium est et ius et norma loquendi", "Über die Sprache verfügt der Gebrauch, Recht giebt er und Regel", gewöhnlich auf Sprachliches bezogen wird, wie denn schon Luther (29, S. 258) sagt: "Die natürliche Spräche ist Frau Kaiserin".-- Auf Heraklit (bl. um 500 v. Chr.) wird der bekannte Satz zurückgeführt, dass Alles ewig wechsle (vrgl. oben Kap. III: Börne): /* [Greek: Panta rei][*?] Alles fliesst. */ Nach Aristoteles "de coelo" 3, 1 (vrgl. "Metaph." 1, 6 n. "de anima" 2, 2), während er nach Plato ("Kratyl." 402 a.) gesagt haben soll: "[Greek: panta chôrei][*?]" ("Alles bewegt sich fort").-- Sophokles (496-406 v. Chr.) sagt im "Oedipus auf Kolonos" 1026-7: /* "... [Greek: *a gar dalô *ô mê d*kaiô k**mat ouchi sôzetai][*?]" */ Wir citieren dies nach Paulus Diaconus (p. 222. Muell.) aus Naevius ( 204) also: Male parta male dilabuntur
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