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beruft sich auf die Zeugen, welche es dort mit angesehen hätten. Einer der Umstehenden antwortet ihm: "Freund, wenn's wahr ist, brauchst du keine Zeugen. Hier ist Rhodus, hier springe" ([Greek: idou * Rodos idou kai to pêdêma][*?]), was lateinisch in der Form citiert wird: Hic Rhodus, hic salta.-- Aus Äsops Fabel (232) "Der Hund und der Koch" wird kurz herausgegriffen: /* [Greek: path*mata--math*mata][*?] Leiden sind Lehren. vrgl. Paulus im Ebräerbriefe 5, 8: "[Greek: emathen aph ôn etathe t** upa*aên ][*?]"--"er lernte an dem, was er litt, Gehorsam".-- Die 237^b. Fabel "Die Hasen und die Frösche" schliesst: "[Greek: o muthos dêloi o* oi dustuchou***s ** eterôn cheiron* paschoniôn param*thountai][*?]", "die Fabel lehrt, dass die Unglücklichen aus den schlimmeren Leiden Anderer Trost schöpfen" (vrgl. Thucyd. 7, 75; Seneca "Über den Trost, an Polybius" 31). Mit einer leichten Veränderung des Sinnes wurde hieraus im Mittelalter ein Hexameter gebildet, den wir bei Dominicus de Gravina ("Chronic. de reb. in Apul. gest. ab anno 1333-50", s. "Raccolta di varie croniche etc." Nap. 1781. II, 220) also citiert finden: "iuxta illud verbum poëticum: gaudium est miseris socios habuisse poenarum", "nach jenem Dichterwort: Wonne für Jeden im Leid ist Leidensgefährten zu haben". Dann bietet Marlowes "Faustus" (1580): "Solamen miseris socios habuisse doloris", "Trost für Jeden im Leid ist Schmerzensgefährten zu haben"; während die heute übliche, schon von Spinoza ("Ethik" 4, 57; er seh. 1677) als sprichwörtlich bezeichnete Form lautet: /* Solamen miseris socios habuisse malorum. Trost für Jeden im Leid ist Unglücksgefährten zu haben.-- */
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