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Caesarenwahnsinns schildert. -- Georg Herweghs (1817-75) Gedicht "Aus den Bergen" bietet: Raum, ihr Herren, dem Flügelschlag Einer freien Seele und sein Gedicht "Strophen aus der Fremde" schliesst: Das arme Herz muss stückweis brechen. Es stand zuerst in Rückerts "Musenalmanach" (Lpz. 1840, S. 246 ff.) und darauf in den "Gedichten eines Lebendigen" (Zürich u. Winterthur 1841). -- Der Titel eines Walzers von Johannes Strauss: (An der Donau) An der schönen blauen Donau ist der Kehrreim der ersten beiden Strophen des Gedichtes "An der Donau" aus den "Stillen Liedern" (Lpz. 1839) von Karl Beck (1817-79). -- Es giebt eine alte Anekdote[Footnote A] von einem Reisenden, der im Auslande Bienen von der Grösse eines Schafes gesehen zu haben vorgab, während die Bienenkörbe nicht grösser gewesen seien, als die in der Heimat, und der dann auf die Frage "Wie die Bienen denn hineinkämen ?" die Antwort giebt: "Dafür lass' ich sie selbst sorgen." Diese Anekdote hat Wilhelm Camphausen (geb. 1818) in den "Düsseldorfer Monatsheften" illustriert und einem [Footnote A=S. den Lügenmärchen-Anhang zur 6. Ausgabe des "Laienbuches" (Schiltbürger) von 1597, deren einziges bekanntes Exemplar sich auf der Wiener Hofbibliothek befindet; ferner: Melanders "Jocor. atq. serior. centur. aliq." No. 115 (Frkf. 1603), Olorin. Variscus "Ethogr. mundi", T. l No. 2 (Magdb. 1609), Nicod. Frischlini "Beb. et Pogii facetiae, item additamenta Phil. Herrmotimi", p. 304 (Amst. 1660), "Kurtzweiliger Zeitvertreiber" von 1666, S. 117 unter "Aufschneidereien", und Abraham a Santa Clara in "Huy und Pfuy! der Welt" (1680) unter "Ross".]
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