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musikal. Convers.-Lex.) hat aber Lortzing den Operntext selbst gedichtet, und nur das Czarenlied stammt von Salomon Reger her.-- Aus Eduard Mörikes (1804-75) Gedichten ist in Süddeutschland als Citat anzusehen: Sommerweste. Nämlich in dem Gedichte "An meinen Vetter" (1. Ausg. der Gedichte, Stuttg. u. Tüb. 1838, S. 208-9) heisst es: /* Lieber Vetter! Er ist eine Von den freundlichen Naturen, Die ich Sommerwesten nenne.-- Setze dir neben mir, Dir steh'n zu seh'n, das jammert mir, */ und: /* Was ist mich das, mein Kind, mit dich! Du isst mich nich, du trinkst mich nich, */ und: Du bist mich doch nich krank? sind einem, die in Berlin gewöhnliche Verwechselung von mir und mich verspottenden Gedichte des Hofschauspielers Rüthling ( 1849) entnommen, lauten jedoch im Originale ("Museum komischer Vorträge", No. 1, 11. Aufl., Berlin) etwas anders.-- Aus den Gedichten von Karl Friedrich Heinrich Strass (1803-64) citieren wir den Anfang eines von ihm 1842 gedichteten, von Chemnitz umgearbeiteten und von C.G. Bellmann komponierten Liedes: Schleswig-Holstein, meerumschlnngen.-- Ludwig Feuerbach (1804-72) schrieb in seiner Anzeige von Moleschotts "Lehre der Nahrungsmittel für das Volk" i. J. 1850 das geflügelt gewordene Wort: Der Mensch ist, was er isst, wobei ihm Brillat-Savarin (s. unter Kap. V) vor-*
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