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*cero", 1846-51 (Ges. W. XVIII, 79 u. 122), wendet Heine selbst das Wort wiederum an.-- Aus Heines "Neuem Frühling" (1831), No. 6, stammt: /* Wenn du eine Rose schaust, Sag', ich lass' sie grüssen.-- */ Aus Kap. 24 von Heines "Atta Troll" (Kap. 1-24 ersch. 1843 in der "Zeitung für die elegante Welt") ist: Kein Talent, doch ein Charakter, und aus Kap. 27 des "Atta Troll" (ersch. Hamb. 1847), wo Heine von den jungen Freiheitsdichtern im Gegensatz zu den alten Romantikern singt: /* "Das sind ja des Völkerfrühlings Kolossale Maienkäfer, Von Berserkerwut ergriffen!" */ citieren wir den Völkerfrühling. Fürst Bismarck schloss seine Reichstagsrede am 2. März 1885 mit dem Satz: "Es liegt eine eigentümliche prophetische Voraussicht in unserem alten nationalen Mythus, dass sich, so oft es den Deutschen gut geht, wenn ein deutscher Völkerfrühling wieder, wie der verstorbene Kollege Völk sich ausdrückte, anbricht, dass dann auch stets der Loki nicht fehlt, der seinen Hödur findet, einen blöden, dämlichen Menschen, den er mit Geschick veranlasst, den deutschen Völkerfrühling zu erschlagen, respektive niederzustimmen". Joseph Völks Rolle im öffentlichen Leben begann aber erst nach dem Erscheinen des "Atta Troll", so dass er wohl schwerlich vor Heine vom "Völkerfrühling" gesprochen haben wird. Heine singt schon in seinem "Poseidon" (1825-26 "Die Nordsee" I, 5) von Hellas' leuchtendem "Menschenfrühling" und Friedrich Delbr[*?]ück schrieb ein Buch "Über die Verehrung gegen Eltern und der Frühling der Natur verglichen mit dem Frühling des Menschengeschlechts". Magdeburg 1799.-- Schliesslich citiert man aus Heines "Neuen Gedichten", 1844 (Jolanthe und Marie): Blöde Jugendeselei, und aus dem "Bomancero" (1846-51 "Zwei Ritter") als Muster verkommenen Polentums: Krapülinski und Waschlapski.--
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