![]() |
|
![]() |
Seite: 243 – << vorige – nächste >> – Übersicht
aus Uhlands "Vaterländischen Gedichten. Am 18. Okt. 1816": Untröstlich ist's noch allerwärts; aus "Bertran de Born" ("Morgenblatt von 1829", No. 283. 6. Nov.): /* Deines Geistes Hab' ich einen Hauch verspürt. -- */ Aus dem einaktigen, 1836 erschienenen Vaudeville Karl Blums (1786-1844): "Ein Stündchen vor dem Potsdamer Thor", ist wohl nur in Norddeutschland geläufig: 0 Kyritz, mein Vaterland!-- Aus Louis Angelys (1788-1835): "Fest der Handwerker" (Angelys "Vaudeville und Lustspiele", Berlin 1828-34, II. 11) sind die Worte des Maurerpoliers Kluck: Positus, ich setz' den Fall, mit Anlehnung an Jean Pauls "Posito, gesetzt Sie werden unser Landmesser" (in dem "heimlichen Klaglied der jetzigen Männer", "4. Ruhestunde") und: Darum keine Feindschaft nicht! (eigentlich: "Dadrum keene Feindschaft nich") sowie die Redensart Hähnchens des Tischlers: Allemal derjenige, welcher, besonders in Berlin übliche Citate geblieben.-- Aus demselben Lustspiele erhielt sich auch Hähnchens Wort Nie ohne dieses.-- Arthur Schopenhauer (1788-1860) braucht in seinen 1856-1860 geschriebenen "Materialien zu einer Abhandlung über den argen Unfug, der in jetziger Zeit mit der deutschen Sprache getrieben wird" (A. Sch.'s "Handschriftlicher Nachlass", her. v. J. Prauenstädt. Lpz. 1864. S. 66) zuerst das Wort Zeitungsdeutsch.--
Seite: 243 – << vorige – nächste >> – Übersicht