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Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme (3, 8), */ was als Nebentitel des von Hauff unter dem Namen H. Clauren und gegen diesen geschriebenen Romans "Der Mann im Monde" (1825) noch bekannter geworden ist; /* Dass eben ist der Fluch der bösen That, Dass sie fortzeugend immer Böses muss gebären (5, 1). */ Derselbe Gedanke wird schon im "Agamemnon" des Äschylus, 758 so ausgesprochen: "Die gottlose That erzeugt mehre, die ihrem Geschlecht gleichen", und von Saxo Grammaticus (+ 1204) in seiner Erzählung von "Hamlet" folgendermassen: "Das eben ist der Fluch der Schuld, dass sie immer wieder Reiz und Veranlassung zu neuer Schuld enthalten muss". (Simrock, "Quellen des Shakespeare", 2. Aufl., I., 104.)-- Aus "Wallensteins Tod" wird citiert: /* 1, 4: Ernst ist der Anblick der Notwendigkeit; Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht Und die Gewohnheit nennt er seine Amme; Sei im Besitze, und du wohnst im Recht; 1, 5: Ich hab' hier bloss ein Amt und keine Meinung. 2, 2: Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort: Eng ist die Welt und das Gehirn ist weit-- Leicht bei einander wohnen die Gedanken, Doch hart im Baume stossen sich die Sachen. 2, 3: Es giebt im Menschenleben Augenblicke; Und Ross und Reiter sah ich niemals wieder. 2, 6: Dank vom Haus Österreich! 3, 9: Das war kein Heldenstück, Octavio! 3, 10: Nacht muss es sein, wo Friedlands Sterne strahlen; */ (Gern wird für "Sterne strahlen" hier "Sterne glänzen" gesagt, weil es weicher klingt.) 3, 13: Du hast's erreicht, Octavio! was gewöhnlich so citiert wird: /* Du hast's gewollt! Octavio! Da steh' ich, ein entlaubter Stamm!
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