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208 Geflügelte Worte aus deutschen Schriftstellern. Im "Musen-Almanach für das Jahr 1800" S. 243, erschien Schillers "Lied von der Glocke"; daraus werden als Citate verwendet die Worte: /* Von der Stirne heiss Rinnen muss der Schweiss ...; Zum Werke, das wir ernst bereiten, Geziemt sich wohl ein ernstes Wort; Wenn gute Reden sie begleiten, Dann fliesst die Arbeit munter fort; Nehmet Holz vom Fichtenstamme; Die schwarzen nnd die heitern Lose; Errötend folgt er ihren Spuren; 0 zarte Sehnsucht, süsses Hoffen. Der ersten Liebe goldne Zeit! Das Auge sieht den Himmel offen,[A] Es schwelgt das Herz in Seligkeit; 0 dass sie ewig grünen bliebe, Die schöne Zeit der jungen Liebe; Denn wo das Strenge mit dem Zarten, Wo Starkes sich und Mildes paarten, Da giebt es einen guten Klang; Drum prüfe, wer sich ewig bindet, Ob sich das Herz zum Herzen findet; Der Wahn ist kurz, die Reu' ist lang; Doch mit des Geschickes Mächten Ist kein ew'ger Bund zu flechten, Und das Unglück schreitet schnell; Wohlthätig ist des Feuers Macht, Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht; Mütter irren (!) Leer gebrannt Ist die Stätte; Ein süsser Trost ist ihm geblieben, Er zählt die Häupter seiner Lieben, Und sieh! ihm fehlt kein teures Haupt; */ (Die Berliner sagten 1813 von Bernadottes geringen Verlusten bei Grossbeeren und Dennewitz nach Häussers "Deutscher Geschichte", 3. Aufl., Bd. 4, S. 267: [Footnote #: Anschluss an Joh. l, 5l: s. Kapitel I.]
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