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Aus dem Gedichte "Würde der Frauen", ebenda S. 186, ist: Ehret die Frauen! sie flechten und weben Himmlische Rosen ins irdische Leben. was oft geschmacklos travestiert wird. -- Aus Schillers "Xenien" (Musen-Almanach für das Jahr 1797) gehören folgende Citate hierher: das Distichon "Wissenschaft": Einem ist sie die hohe, die himmlische Göttin, dem Ändern Eine tüchtige Kuh, die ihn mit Butter versorgt, aus dem Distichon "Kant und seine Ausleger": Wenn die Könige bau'n, haben die Kärrner zu thun. "Sonntagskinder" (aus Vereinigung zweier Distichen entstanden, deren erstes "Geschwindschreiber" betitelt war), die heute schon lehren wollen, was sie gestern gelernt, werden in dem gleichnamigen Doppeldistichon mit: Ach, was haben die Herrn doch für ein kurzes Gedärm! abgefunden. -- Dass grosse gigantische Schicksal, Welches den Menschen erhebt, wenn es den Menschen zermalmt, steht im 35. und 36. Verse der Schillerschen Parodie "Shakespeares Schatten". -- Aus den auf die "Xenien" ebenda folgenden "Tabulae votivae" (Votivtafeln) Schillers wird citiert: Pflicht für jeden. Immer strebe zum Ganzen! und, kannst du selber kein Ganzes Werden, als dienendes Glied schliess' an ein Ganzes dich an! Der Schlüssel. Willst du dich selber erkennen, so sieh', wie die Andern es treiben; Willst du die Andern versteh'n, blick' in dein eigenes Herz, und aus dem Distichon
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