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1786, S. 127 erschienenen Liedes Wilhelm Ueltzens (1758--1808). Ludwig Berger (1812) komponierte es und Goethe legte dann 1813 dieser Komposition sein Lied "Alles kündet dich an" unter, das den Titel "Gegenwart" trägt. Später schuf Georg Neumann (im "Rheinischen Odeon" Jahrg. 1. Koblenz 1836) das Lied dadurch um, dass er den 5 Strophen desselben 5 neue Strophen vorstellte. Er hatte die Verwegenheit, diese Umwandlung als ein von ihm verfasstes Gedicht zu bezeichnen und es in die "Gedichte von Karl Georg Neumann, Königl. Preuss. Regierungs- und Medicinalrate a. D." S. 80, Aachen 1841, aufzunehmen. Hier führt es den Titel: "An Charlotte, 1792".-- In Schillers (1759--1805) "Räubern« (1781), 2, 3 lesen wir Karl Moors Worte: Ich kenne dich, Spiegelberg, oft umgestellt in: Spiegelberg, ich kenne dich, (aber ich will nächstens unter euch treten und) fürchterlich Musterung halten; und am Ende des zweiten Aktes: Ich fühle eine Armee in meiner Faust. Im 4. Akte schliesst in der 5. Scene Moors Gesang von Brutus und Cäsar Geh' du linkwärts, lass mich rechtwärts geh'n, was an 1. Mos. 13, 9 erinnert: "Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken". Weiterhin ruft der alte Moor: Bist du's, Hermann, mein Rabe? der Raben gedenkend, die nach 1. Könige 17, 4 und 6 dem Elias Nahrung zuführten. 5, l enthält Franz Moors Worte: Hab' mich nie mit Kleinigkeiten abgegeben! und die letzten Worte des Schauspiels:
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