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/* Bergschluchten, Wald, Fels, Einöde. Chorus mysticus: Das Unzulängliche Hier wird's Ereignis; Das Unbeschreibliche, Hier ist's gethan; Das Ewig-Weibliche Zieht uns hinan.-- Der Anfang eines Gedichtes des Johann Heinrich v. Reitzenstein: "Lotte bey Werthers Grabe", Wahlheim 1775, das in demselben Jahre in Wielands "Teutschem Merkur" und im "Rheinischen Most", No. 7, erschien, lautet: Ausgelitten hast du--ausgerungen. Schiller mag hierdurch zu den Versen seines "Siegesfestes" angeregt worden sein: /* "Ausgestritten, ausgerungen Ist der lange schwere Streit."-- */ Friedr. Leop. Graf zu Stolberg (1750-1819) hat uns durch das "Lied eines alten schwäbischen Ritters an seinen Sohn" mit dem Verse beschenkt: Sohn, da hast du meinen Speer Das Lied stand zuerst im "Wandsbecker Bothen", 1774, No. 77 vom 14. Mai.-- Johann Martin Millers (1750-1814) Für mich ist Spiel und Tanz vorbei ist der Anfangsvers der 2. (in seinen Gedichten, Ulm 1783, fortgelassenen) Strophe des zuerst im Göttinger Musen-Almanach auf 1773 gedruckten, dort L. unterzeichneten "Klagelied eines Bauern", (komponiert von Frh. v. Seckendorff (?) und Chr. Dan. Schubart). Aus Millers 1776 gedichtetem, zuerst im Vossischen Musen-Almanache für 1777 gedrucktem Liede "Zufriedenheit" (komponiert von Mozart, aber erfolgreicher von Neefe) sind bekannt der Anfang:
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