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*tionalliteratur will jetzt nicht viel sagen, die Epoche der Weltliteratur ist an der Zeit, und jeder muss jetzt dazu wirken, diese Epoche zu beschleunigen" ; und (15. July 1827): "Es ist sehr artig, dass wir jetzt, bei dem engen Verkehr zwischen Franzosen, Engländern und Deutschen, in den Fall kommen, uns einander zu corrigieren. Das ist der grosse Nutzen, der bei einer Weltliteratur herauskommt und der sich immer mehr zeigen wird".-- Aus Goethes 1831 vollendetem, 1833 bei Cotta in Stuttgart erschienenen 2. Teil des "Faust" wird citiert: /* 1. Akt. Anmutige Gegend. Faust.: Am farbigen Glanz haben wir das Leben.-- Kaiserliche Pfalz. Kanzler: Natur und Geist--so spricht man nicht zu Christen, Mephist.: Daran erkenn' ich den gelehrten Herrn.-- Weitläufiger Saal. Gärtnerinnen: Denn das Naturell der Frauen Ist so nah mit Kunst verwandt.-- 2. Akt. Hochgewölbtes, enges gotisches Zimmer. Baccalaureus: Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist. Mephist.: Original, fahr' hin in deiner Pracht. Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, Das nicht die Vorwelt schon gedacht. s. des Terenz: "Nullum est iam dictum ...) Wenn sich der Most auch ganz absurd geberdet, Es giebt zuletzt doch noch 'nen Wein.-- 5. Akt. Grosser Vorhof des Palastes. Faust: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muss. Es kann die Spur von meinen Erdetagen Nicht in Aeonen untergehn.-- */
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