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/* Margarete: Das ist des Landes nicht der Brauch. Mephist.: Durch zweier Zeugen Mund Wird allerwegs die Wahrheit kund. */ (Dies ruht auf 5. Mos. 19, 15: "Es soll kein einzelner Zeuge wider jemand auftreten, sondern in dem Munde zweier oder dreier Zeugen soll die Sache bestehen" und auf Joh. 8, 17: "Auch stehet in eurem Gesetz geschrieben, dass zweier Menschen Zeugnis wahr sei", vrgl. 5. Mos. 17, 6; Matth. 18, 16; 2. Kor. 13, 1; 1. Tim. 5, 19.) /* Faust: Wer recht behalten will und hat nur eine Zunge Behält's gewiss.-- Gretchens Stube. Gretchen: Meine Ruh' ist hin. Mein Herz ist schwer.-- Marthens Garten. Faust: Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsgut. Margarete: Es thut mir lang schon weh', Dass ich dich in der Gesellschaft seh'. Faust: Es muss auch solche Käuze geben. Faust: Ahnungsvoller Engel (du)! Faust: Du hast nun die Antipathie! Margarete: Ich habe schon so viel für dich gethan, Dass mir zu thun fast nichts mehr übrig bleibt. Mephist.: Die Mädels sind doch sehr interessiert, Ob einer fromm und schlicht nach altem Brauch. Sie denken, duckt er da, folgt er uns eben auch. Mephist.: Hab' ich doch meine Freude d'ran!-- Dom. Gretchen: Nachbarin! Euer Fläschchen!-- */ Aus Goethes 1794 erschienenem "Reinecke Fuchs" stammt: Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen.-- Im 11. Kap. des 2. Buches von "Wilhelm Meisters Lehrjahren" (erschienen 1795 und 1796) kommt in dem am Schlüsse stehenden Liede des Harfenspielers (gedichtet 1782): O Trank der süssen Labe!
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