![]() |
|
![]() |
Seite: 165 – << vorige – nächste >> – Übersicht
Unmittelbar hinter diesem Gedichte stand dasjenige, welches jetzt "Erinnerung" heisst: /* Willst du immer weiter schweifen? Sieh', das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen: Denn das Glück ist immer da. */ Das Gedicht: "Frisches Ei, gutes Ei" endigt: Begeisterung ist keine Heringsware, Die man einpökelt auf einige Jahre.-- Das Gedicht: "Wie du mir, so ich dir" heisst: /* Mann mit zugeknöpften Taschen, Dir thut niemand was zu lieb; Hand wird nur von Hand gewaschen; Wenn du nehmen willst, so gieb! */ vrgl.: "manus manum lavat".-- Aus Goethes "Tasso" (1790) citieren wir: /* Du siehst mich lächelnd an, Eleonore, (1, 1) (Und siehst dich selber an und lächelst wieder); Die Stätte, die ein guter Mensch betrat, Ist eingeweiht; (1, 1) Es bildet ein Talent sich in der Stille, Sich ein Charakter in dem Strom der Welt; (1, 2) (Doch--haben alle Götter sich versammelt Geschenke seiner Wiege darzubringen:) Die Grazien sind leider ausgeblieben. (2, 1)-- Das 2, 1 vorkommende: "So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt" wird in der Form citiert: Man merkt die Absicht und man wird verstimmt.-- In derselben Scene finden wir das Wort Tassos: Erlaubt ist, was gefällt, was dem libito fè licito
Seite: 165 – << vorige – nächste >> – Übersicht