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Bürgers "Trost" (vermutlich 1786): /* Wenn dich die Lästerzunge sticht, So lass dir dies zum Troste sagen: Die schlechtsten Früchte sind es nicht, Woran die Wespen nagen, */ stand zuerst im Göttinger Musenalmanach für 1787, S. 7.-- Ludw. Heinr. Christoph Höltys (1748-76) 1775 verfasstes, im Vossischen Musenalmanach für 1776 zuerst gedrucktes Rheinweinlied beginnt: Ein Leben wie im Paradies.-- Im Jahrgange 1777 des erwähnten Almanachs erschien auch zuerst ein 1776 gedichtetes Lied: Wer wollte sich mit Grillen plagen! aus dem dann noch die Verse bekannt sind: /* O, wunderschön ist Gottes Erde Und wert darauf vergnügt zu sein.-- */ Im Jahrgang 1778 desselben Almanachs steht Höltys ebenfalls 1776 gedichtetes Lied: Rosen auf den Weg gestreut Und des Harms vergessen! Diese beiden Lieder fanden durch J.F. Reichardts Composition die weiteste Verbreitung. Endlich finden wir im Vossischen Musenalmanach von 1779 Höltys Lied: Üb' immer Treu und Redlichkeit, das nach der Melodie des Liedes "Ein Mädchen oder Weibchen" aus Mozarts "Zauberflöte" (1791) gesungen zu werden pflegt.-- Aus Goethe (1749-1832) sind folgende geflügelte Worte. In "Götz von Berlichingen« (1773) 1. Akt, er-*
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