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Matth. 16, 24 (Mark. 8, 34; Luk. 9, 23) spricht Jesus zu seinen Jüngern: "Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst ..." Danach reden wir von: sich selbst verleugnen und von Selbstverleugnung, ein Moralbegriff, der noch über den der "Nächstenliebe" (3. Mos. 19, 18; Matth. 5, 43; 22, 39; Mark. 12, 21; Röm. 13, 9; Gal. 5, 14) hinausgeht, weil er schon das "Thut wohl denen, die euch hassen" (Matth. 5, 44; Luk. 6, 27) in sich schliesst, und der seine Wurzel in dem Gebote (2. Mos. 23, 5) hat: "Versäume gerne das Deine um seinet (d. h. des Feindes und Hassers) willen".-- Aus Matth. 17, 4: "Herr, hier ist gut sein; willst du, so wollen wir hier drei Hütten machen, dir eine, Mosi eine, und Elias eine", und aus den ähnlichen Stellen Markus 9, 5 und Lukas 9, 33 hat sich der Volksmund die Redensart: Hier ist gut sein, hier lasst uns Hütten bauen zurechtgelegt.-- Matth. 19, 6 und Markus 10, 9 steht: Was (nun) Gott zusammengefüget hat, das soll der Mensch nicht scheiden.-- Matth. 19, 30 (vrgl. Matth. 20, 16; Markus 10, 31 und Luk. 13, 30) bietet: (Aber viele, die da sind) die ersten werden die letzten und die letzten werden die ersten sein.-- Auf Matth. 20 (vrgl. Jesaias 5, 7) beruhen die Arbeiter im Weinberg.-- Für "späte Zeit" ist Matth. 20, 6 und 9 entnommen: Elfte (nicht: zwölfte) Stunde.--
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