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Sprüche 26, 25: "Denn es sind sieben Gräuel in seinem Herzen"; Matth. 12, 45: "So gehet er hin und nimmt zu sich sieben andere Geister, die ärger sind, denn er selbst" (Luk. 11, 26);--Mark. 16, 9: "Jesus aber, da er auferstanden war frühe am ersten Tage der Sabbather, erschien er am ersten der Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte";--Luk. 8, 2: "Maria, die da Magdalena heisset, von welcher waren sieben Teufel ausgefahren". Andere wiederum leiten "böse Sieben" von einem im 15. Jahrh. erwähnten Kartenspiele, Karnüffel, Karnöffel, Karnuffel oder Karnoffel genannt, her. Darin war die siebente Karte von oben der Teufel, der alle anderen Karten stach. Man nannte diese Karte die "böse Sieben". (Cyriacus Spangenberg veröffentlichte: "Wider die bösen Sieben ins Teufels Karnöffelspiel". Jena 1562; Eisl. 1562; Frankf. 1562.)-- Aus Matth. 6, 20 schöpfen wir das Wort: Schätze sammeln, die weder Motten noch Rost fressen.-- Matth. 6, 21 (vrgl. Luk. 12, 34) steht geschrieben: Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.-- Der Spruch Matth. 6, 24: Niemand kann zween Herrn dienen hat in Luk. 16, 13 die Form erhalten: "Kein Hausknecht kann zween Herrn dienen".-- Aus Matth. 6, 24 ist auch: Mammon und Mammonsdiener für "Reichtum" und "Geldmensch" entnommen. Es heisst daselbst: "Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon" (d. h. dem syrischen Gott des Reichtums). Der Mammon wird auch erwähnt Luk. 16, 9. 11. und 13.-- Matth. 6, 27 (vrgl. Luk. 12, 25) lautet: "Wer ist unter euch, der
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