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noch Ein Titel vom Gesetz, bis dass es alles geschehe". Daher auch unser: Kein Titel, oder Tütel, oder Tittel, oder Tittelchen.-- Nach Matth. 5, 26 sagen wir: der letzte Heller.-- Matth. 5, 37 steht: Eure Rede aber sei, ja, ja, nein, nein; was drüber ist, das ist vom Übel.-- Matth. 5, 45: "... er lässt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte" giebt uns das Wort: Seine Sonne scheinen lassen über Gerechte und Ungerechte.-- Giebt jemand prahlerisch aller Welt etwas kund, so tadeln wir, dass er es ausposaune, nach Matth. 6, 2: "Wenn du nun Almosen giebst, sollst du nicht lassen vor dir posaunen, wie die Heuchler thun in den Schulen und auf den Gassen".-- Lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte thut lesen wir Matth. 6, 3.-- Matth. 6, 9-13 (vrgl. Luk. 11, 2. 4) steht das Vaterunser, lateinisch: Paternoster, dessen vierte Bitte das tägliche Brot und dessen siebente Bitte das "Erlöse uns von dem Übel" bietet. Hiernach sagt man im Volke von einem bösen Weibe: "Sie ist aus der siebenten Bitte" , oder man nennt sie kurzweg: Böse Sieben. Nach Andern soll dieser Ausdruck von den sieben Todsünden entlehnt sein. Auch werden an manchen Stellen der heiligen Schrift böse Sieben angeführt. So heisst es:
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