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Hochmut kommt vor dem Fall ist gebildet nach "Sprüche" 16, 18: "Stolzer Mut kommt vor dem Fall" (vgl. Tobias 4, 14: "Hoffart ... ist ein Anfang alles Verderbens" und Sirach 3, 30: "Hochmut thut nimmer gut und kann nichts denn Arges daraus erwachsen").-- "Sprüche" 19, 17 steht: Wer sich des Armen erbarmet, der leihet dem Herrn.-- "Sprüche" 24, 8 lautet: "Wer ihm selbst Schaden thut, den heisst man billig einen Erzbösewicht". Als solcher wird Maccabäer 15, 3 Nicanor bezeichnet, der aber anderen Schaden zu thun trachtet.-- Aus "Sprüche" 24, 15: "Laure nicht als ein Gottloser, auf das Haus des Gerechten, verstöre seine Ruhe nicht" mag sich der Ausdruck Schlaf des Gerechten entwickelt haben (andere leiten ihn her aus 3. Mos. 26, 6; aus Psalm 3, 6. 7; 4, 9; 127, 2; oder aus Sprüche Sal. 3, 24).-- "Sprüche" 24, 29: "Wie man mir thut, so will ich wieder thun", wird verkürzt zu: Wie du mir, so ich dir.-- "Sprüche" 25, 11 bringt uns: Güldene Äpfel in silbernen Schalen.-- "Sprüche 25, 22 steht geschrieben: wer seinem Feinde Gutes thut, wird "Kohlen auf sein Haupt häufen" d. h. er wird dessen Wangen vor Schamröte erglühen machen. Nach dem Apostel Paulus (Röm. 12, 20) citieren wir dies Wort also: Feurige Kohlen auf sein (oder: Jemandes) Haupt sammeln.--
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