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"Sprüche" 2, 16 warnt vor "eines andern Weib, und die nicht dein ist, die glatte Worte giebt".-- "Sprüche" 3, 12 enthält: Welchen der Herr liebet, den strafet er, was sich Ebräer 12, 6 ähnlich wiederholt (s. auch Offenbar. Joh. 3, 19): We(lche)n der Herr lieb hat, den züchtigt er.-- "Sprüche" 4, 24 lesen wir: "Thue von dir den verkehrten Mund und lass das Lästermaul ferne von dir sein".-- "Sprüche" 5, 4 heisst es im schlimmen, Ebräer 4, 12 und Offenb. Joh. 1, 16 u. 2, 12 im guten Sinne von einer scharfen Rede, sie sei wie ein zweischneidig(es) Schwert. Gedankenlos wird heute dies Wort so citiert, als sei im allgemeinen ein Schwert gemeint, dessen eine Schärfe Heil, dessen andere Unheil bringe.-- "Sprüche" 8, 14 steht: "Mein ist beides Rat und That"; während es Jeremias 32, 19 heisst: "Gross von Rat und mächtig von That".-- Gestohlenes Wasser schmeckt süss, sagen wir nach "Sprüche" 9,17: "Die verstohlenen Wasser sind süsse" (vrgl. 20, 17) und Unrecht Gut gedeiht nicht, nach "Sprüche" 10,2: "Unrecht Gut hilft nicht" (vrgl. Sirach 5, 10; 41, 12 u. unter Kap. X: Sophokles).--
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