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Seine milde Hand aufthun stammt aus 5. Mos. 15, 11 (vrgl. Psalm 104, 28; 145, 16): "Es werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich dir und sage, dass du deine Hand aufthust deinem Bruder, der bedrängt und arm ist in deinem Lande" und Psalm 37, 2l: "Der Gerechte ist barmherzig und milde".-- 5. Mose 21, 1-9 wird angeordnet, dass da, wo ein Erschlagener liege, dessen Mörder unbekannt sei, die Ältesten der nächsten Stadt über einer jungen Kuh, der der Hals abgehauen ist, ihre Hände waschen und dabei sagen sollen: "Unsere Hände haben das Blut nicht vergossen, so haben es auch unsere Augen nicht gesehen; sei gnädig deinem Volke Israel, dass du, der Herr, erlöset hast, lege nicht das unschuldige Blut auf dein Volk Israel u.s.w.". Hierauf beruht die uns nach Psalm 26, 6 oder besser Ps. 73, 13 (vrgl. Pilatus bei Matth. 27, 24) geläufige Wendung: Ich wasche meine Hände in Unschuld, oder: Seine Hände in Unschuld waschen.-- Aus 5. Mos. 22, 26 "Sünde des Todes werth" und 1. Joh. 5, 16. 17 "Sünde zum Tode" stammt das Wort: Todsünde.-- Aus 5. Mos. 24, 1. 3 (vrgl. Matth. 5, 31; 19, 7; Mark. 10, 4; Luk. 16, 18; 1. Kor. 7, 10) stammt der Scheidebrief.-- Du sollst dem Ochsen, der da drischet, nicht das Maul verbinden steht 5. Mos. 25, 4 (vrgl. 1. Kor. 9, 9; 1. Timoth. 5, 18). Noch heute wird in Syrien das im Freien ausgebreitete Getreide gedroschen, indem man mit einem ochsenbespannten
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