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Ein wüster Zustand der Verwirrung heisst uns nach 1. Mose 1, 2 ein Tohuwabohu (nach den hebräischen Ausdrücken für "wüste und leer").-- 1. Mos. 1, 3 steht: Es werde Licht.-- 1. Mos. 1, 12 schliesst: Und Gott sahe, dass es gut war.-- Den Menschen nennen wir nach 1. Mos. 2, 7 einen Erdenkloss.-- Nach 1. Mos. 2, 9 u. 17, wo von dem "Baum des Erkenntnisses Gutes und Böses" die Rede ist, dessen Früchte der Herr dem ersten Menschenpaar zu geniessen verbietet (s. 3, 2-6), wurden die Worte üblich: Vom Baum der Erkenntniss essen und: Die verbotene Frucht.-- Nach 1. Mos. 2, 18 citieren wir: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei, und: Mann und Frau sind Eins nach 1. Mos. 2, 24: "Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein Ein Fleisch" (vrgl. Matth. 19, 5).-- Aus 1. Mos. 2, 23, wo Adam von Eva sagt: "Das ist doch Bein von meinen Beinen, und Fleisch von meinem Fleisch", entnehmen wir: Fleisch von meinem Fleisch und Bein von meinem Bein.-- 1. Mos. 3, 5 lesen wir das Schlangenwort: "Und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist". Die Vulgata giebt: "Eritis sicut Dii". "Und werdet sein wie die Götter". Wir aber citieren die Stelle so, wie sie Goethe in der Schülerscene des "Faust" anwendet:
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